Schreibwelt und Autorenleben
Hier findet ihr Interessantes zum Schreib- und Autorenalltag, Gedanken und Inspirationen, spannende Interviews und vielleicht auch mal Rezepte (aus den Büchern natürlich).
Wie ich zum Schreiben kam
Wisst ihr eigentlich, wie ich zum Schreiben gekommen bin? Ich auch nicht ... Es war keine bewusste Entscheidung, sondern seit frühester Kindheit in mir verwurzelt. Ständig haben sich bei mir Geschichten vor meinem inneren Auge abgespielt, ich bezeichne meinen Kopf gerne als Kinoleinwand. Ich kann gar nicht anders, als all die Inspirationen und Eindrücke niederzuschreiben und miteinander zu einer lebhaften Geschichte zu verknüpfen. Einen Teil meines persönliches Weges als Schriftstellerin habe ich übrigens in meinem Roman "Schicksalsfäden" hineinfließen lassen. Die Protagonistin ist dort nämlich auch Autorin, von daher lag es nahe, ihr etwas von mir einzuhauchen. Nicht mehr schreiben zu dürfen käme dem Versuch gleich, nicht mehr zu atmen. Ich weiß, das mag recht melodramatisch klingen, aber so ist es tatsächlich. Es gibt nichts, das mich so sehr erfüllt. Viele Autoren können "den bestimmten Auslöser" oder "die entscheidende Motivation" schildern, die sie zum Schreiben veranlasst hat. Bei mir ist dies nicht der Fall, so gerne ich euch auch eine spannende Geschichte hierzu präsentieren würde. Ich glaube, ich bin mit der Liebe zum Schreiben einfach geboren worden, wie mit meinen braunen Augen und braunen Haaren. Ich kann mich an keine Zeit in meinem Leben erinnern, die nicht von Büchern, Inspirationen und Romanfiguren geprägt war.
Achtsamkeit
Der Frühling ist meine liebste Jahreszeit und das hat einen ganz besonderen Grund 🌻🌹 : Ich liebe es, zuzusehen, wie die Natur jedes Jahr aufs Neue erblüht. Ganz gleich, wie düster und grau der Winter auch gewesen sein mag. Was für die Natur gilt, das gilt auch symbolisch für uns Menschen: Das Leben steckt voller Chancen und Möglichkeiten für Neubeginn oder andere Wege. Nach Kälte folgt Wärme, nach Regen Sonnenschein, nach Krisen folgen bessere Zeiten. Wir können uns jederzeit entschließen, selbst zu erblühen. Dabei sollte man eines jedoch nicht vergessen: Nicht immer nur nach "größer, besser, weiter" zu streben, sondern die schönen Momente der Gegenwart zu genießen - wie zum Beispiel diese wundervollen, sonnigen Frühlingstage. Einfach mal glücklich und zufrieden zu sein tut unheimlich gut. 🍀🌹 Früher habe ich mich oft in meiner Zielstrebigkeit verloren, heute gehe besonnener vor. Natürlich sind mir meine Ziele nicht weniger wichtig als vor einigen Jahren, aber ich habe mich von meiner Verbissenheit gelöst. Ich schaue nicht auf das, was ich (noch) nicht erreicht habe, sondern blicke mit Stolz auf alles, was ich mir erarbeiten konnte - mit Fleiß, Freude, so manch lehrreichen Fehlschlägen und Erfolgen. Träume und Perspektiven sind wichtig, doch wer nur in seiner erträumten Zukunft lebt, versäumt die Gegenwart. In den letzten Jahren habe ich gelernt, im Hier und Jetzt zu leben, die kleinen Dinge zu genießen und wertzuschätzen. Daraus schöpfe ich Kraft für die großen Herausforderungen. Versucht es mal, es lohnt sich!