Seelensplitter, Seelenblut, Seelenfeuer: Die Protagonisten
In den folgenden Steckbriefen & Kurzinterviews stelle ich euch die Hauptfiguren der Romanreihe vor. Achtung! Spoileralarm! Manche Interviewfragen greifen der Geschichte voraus. Wenn ihr die Trilogie bereits kennt und mehr über die Figuren erfahren wollt, seid ihr hier genau richtig. Natürlich könnt ihr euch auch ohne Vorkenntnis neugierig machen lassen - dann erfahrt ihr schon vorab etwas mehr über die Handlung. Das bleibt letztendlich Geschmackssache jedes einzelnen Lesers. Viel Vergnügen!
Helene Magda Ferber (Zeichnung links)
Geburtstag: 25.04.1974
Aussehen: Goldblondes Haar, saphirblaue Augen, helle Porzellanhaut, zarte Figur, insgesamt sehr attraktiv.
Charakter: Nach außen hin fröhlich und selbstbewusst, dabei plagen sie seit frühester Kindheit starke Selbstzweifel, ausgelöst durch eine wenig liebevolle und sehr autoritäre Erziehung. Helene möchte in allen Bereichen die besten Leistungen erbringen und niemandem Schwierigkeiten bereiten, so wie es stets von ihr verlangt wurde. Auch nach dem Tode ihrer Eltern behält sie dieses Muster bei. Erst, als sie sich in einen verheirateten Mann verliebt und unerwartet schwanger wird, bröckelt die Fassade allmählich.
Beruf: Schauspielerin und Moderatorin
Wohnort: Hamburg Blankenese, geboren und aufgewachsen ist sie jedoch in der Nähe von Flensburg
Kurzinterview mit Helene
Stephanie: Hallo Helene, wie schön, dass ich ein Interview mit dir führen darf.
Helene: Mit Vergnügen, schließlich hast du mich erfunden.
Stephanie: Mit dir beginnt und endet die Trilogie, ich habe dir eine recht zwiespältige Rolle zugewiesen. Gerade bei dir stellt sich die Frage, wie du es so weit kommen lassen konntest. Mit Katja, meine ich ... Sicherlich ist dir sehr oft Schuld und Versagen unterstellt worden.
Helene: Glaube mir, am allermeisten habe ich mich selbst dafür verurteilt. Anfangs war ich entsetzt, als ich herausfand, was mit Katja los ist und warum sie sich mir gegenüber so merkwürdig verhält. Ich habe viele Jahre einen inneren Kampf geführt, Vernunft gegen Liebe. Verbotene Liebe, sagen die Menschen. Mittlerweile frage ich mich, ob Liebe falsch oder verboten sein kann. Immerhin sind wir zwei erwachsene, eigenständige Frauen. Habe ich versagt? In mancher Hinsicht vielleicht. Trage ich Schuld? Nein, von dem Gedanken habe ich mich befreit.
Stephanie: Was war für dich der schönste Moment?
Helene: Ich denke gerne an den Karibik-Urlaub, den Katja und ich in "Seelenfeuer" gemeinsam erleben. Ich hatte gerade eine neue Filmrolle bekommen, wir haben die Szenen am Strand geprobt. Da konnte ich ihr endlich ein Stück von meiner Welt zeigen.
Stephanie: Denkst du noch manchmal an Mark?
Helene: Ständig. Die Erinnerungen stimmen mich traurig. Dass es so enden musste, habe ich niemals erwartet. Aber auch damit werde ich eines Tages meinen Frieden machen.
Stephanie: Das wünsche ich dir sehr.
Katja Emilia Ferber (Zeichnung rechts)
Geburtstag: 15.05.1994
Aussehen: Dunkelblondes Haar, das sie sich jedoch meistens kastanienbraun färbt, grüne Augen, helle Haut, sie hat die zarten Gesichtszüge ihrer Mutter geerbt. Schlanke, aber weibliche Figur, in "Seelenblut" leidet Katja jedoch eine zeitlang unter starken Gewichtsschwankungen.
Charakter: Exzentrisch, hat einen ausgeprägten Hang zum Drama, sehr gefühlsbetont und sensibel, manchmal legt sie jedoch zum Schutz eine sehr "schroffe" Art an den Tag.
Beruf: Eine zeitlang ist sie als Modedesignerin erfolgreich, dann konzentriert Katja sich jedoch vollends auf ihr Privatleben.
Wohnort: Paris, später lebt sie in Hamburg bei Helene.
Kurzinterview mit Katja
Stephanie: Hallo Katja, wie geht es dir? Ich muss sagen, du liegst mir als Romanfigur sehr am Herzen.
Katja: Vielleicht liegt das an deinem schlechten Gewissen, weil du mich so sehr leiden lässt, verehrte Autorin? In der gesamten Trilogie denkst du dir seelische Qualen für mich aus, in allen Facetten, fast bis zum Schluss. Zuerst entscheidest du, dass ich mich in "Seelensplitter" aussichtslos verliebe. In "Seelenblut" stürzt du mich dann in Süchte und Ängste. Meine Handlungen müssen dem Leser wie in einem Horrorfilm erscheinen. Damit meine ich diese Szenen, wenn man ein dunkles Haus betritt und laut "Hallo" ruft. Zu deiner Frage nach meinem Befinden: Heute geht es mir gut. Zum Schluss hattest du dann ja doch Erbarmen.
Stephanie: Welches waren für dich die schönsten Momente?
Katja: Das mag seltsam klingen, aber ich denke gerne an die erste Nacht, die ich mit Helene verbrachte. In einem Hotelzimmer in Paris, ganz heimlich. So verboten es auch war, diese Nacht hatte ihren ganz eigenen Zauber.
Stephanie: Lange Zeit hast du verzweifelt zu verdrängen versucht, was dich und Helene verbindet ...
Katja: Heute habe ich diese Tatsache akzeptiert. Ich muss sagen, es erschreckt mich nicht einmal mehr. Früher konnte ich es nicht aussprechen,was wir noch füreinander sind, außer Liebende. Heute habe ich damit kein Problem mehr.
Stephanie: Gibt es etwas, das du bedauerst?
Katja: Manchmal denke ich noch an Marcel. Ich hätte ihn niemals heiraten dürfen. Er hat mich geliebt und ich machte ihn unglücklich. Er verlor den Verstand und versuchte, sich zu rächen. Zum Schluss haben wir einander jedoch vergeben, das tröstet mich ein wenig.
Stephanie: Ich finde, du hast im Laufe der Romane eine beachtliche Entwicklung durchlebt. Die Katja aus "Seelenfeuer" ist nicht mehr mit der Katja aus "Seelensplitter" zu vergleichen.
Katja: Danke. Ich denke, ich habe endlich zu mir gefunden. Und ich habe ja auch Helene, die mir zur Seite steht.
Mark Goldschmidt
Geburtstag: 08.10.1954
Aussehen: Grüne Augen, dunkles Haar, sportlich und gut trainiert, markante Gesichtszüge, charmantes Lächeln, e
Charakter: selbstbewusst, stark, er besitzt den typischen "Mann von Welt - Charme", später gramerfüllt und rachedurstig
Beruf: Früher Versicherungsagent, später arbeitslos
Wohnort: Erst Flensburg, dann Süddeutschland, später lebt er mit Helene gemeinsam in ihrer Elbstandvilla in Hamburg
Kurzinterview mit Mark
Stephanie: Hallo Mark, dein Charakter verändert sich im Laufe der Trilogie ziemlich gravierend. Wie hast du all das erlebt?
Mark: Ernsthaft? Du hast mich durch die Hölle geschickt, liebe Autorin! Mein rasanter Fall vom angesehenen Geschäftsmann in "Seelensplitter" zum rachegetriebenen Wrack in "Seelenblut" ist bilderbuchreif. Aber kein Wunder, nach alledem, was ich erleben musste. Als ich dahinter kam, was sich zwischen Helene und Katja abspielte, brach meine Welt zusammen. Äußerlich zeigte ich keine Schwäche, aber in mir brodelten Zorn, Wut und Ekel. Als ich dann auch noch zu Unrecht im Gefängnis landete, schwor ich, Helene alles mit gleicher Münze heimzuzahlen.
Stephanie: Aber du hast Helene doch einmal geliebt...
Mark: Ja, sehr sogar. Umso schwerer wog ihr Verrat.
Stephanie: Trauerst du um dein zerrüttetes Verhältnis zu Katja?
Mark: Ich wäre Katja gerne ein besserer Vater gewesen, doch die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Alle meine Versuche, etwas wiedergutzumachen, scheiterten. Anfangs war Katja neugierig und wollte mich kennenlernen. Doch je älter sie wurde, umso mehr vermittelte sie mir den Eindruck, sie würde mich als Konkurrenten betrachten. Damals wusste ich natürlich noch nicht, wie richtig ich mit dieser Annahme liegen sollte.
Stephanie: Im dritten Band "Seelenfeuer" wird dein Geheimnis offenbart. Du warst während deiner Beziehung zu Helene nämlich auch kein Engel, mein Lieber.
Mark: Ja, das wird für deine Leser sicher eine ziemliche Überraschung sein, was ich all die Jahre verborgen habe. Lange Zeit hat mich nur mein monatlicher Kontoauszug daran erinnert.
Marcel Lambert
Geburtstag: 17.07.1991
Aussehen: Blaue Augen, schwarzes, lockiges, etwas längeres Haar,
Charakter: unbeschwert, kennt die Schattenseiten des Leben noch nicht (das ändert sich allerdings schnell, nachdem er Katja heiratet), Familienmensch
Beruf: Er soll später das Weingut seiner Eltern übernehmen, doch bis es soweit ist, "tobt" er sich in Pais aus.
Wohnort: Paris
Kurzinterview mit Marcel
Stephanie: Hallo Marcel, ich war mir gar nicht sicher, ob du mit mir sprichst...
Marcel: Wundert dich das, liebe Autorin? Du hast mir die undankbarste Rolle überhaupt gegeben! Letztendlich bin ich der gutgläubige Trottel, der von seiner Frau betrogen wird. Mit wem, das kommt mir nicht über die Lippen. Kannst du dir vorstellen, wie man sich da fühlt?
Stephanie: In Seelenblut wandelst du dich allerdings. Du drehst psychisch durch, nachdem du entdeckst, mit wem deine Frau Katja eine heimliche Affäre unterhält.
Marcel: Auf Katja bin ich gar nicht wirklich böse gewesen. Ich habe sie trotzdem geliebt, auch wenn ihr nicht mehr zu helfen war. Helene sollte büßen. Im Nachhinein verstehe ich nun auch, warum Katja nach unserer Hochzeit ihren Nachnamen behalten wollte. Helenes Nachnamen... Mir wird übel, wenn ich darüber nachdenke.
Stephanie: Letztendlich bereust du deine Taten.
Marcel: Ja, das stimmt. Ich war unsagbar, als Katja mich im Krankenhaus besuchte. Erst, nachdem wir uns aussprachen, konnte ich Frieden schließen. Dennoch, Katja Ferber war mein Verderben.
Emilie Vandenberg
Geburtstag: 04.09.1960
Aussehen: Sie gibt sich sehr unscheinbar, obwohl sie einst eine hübsche junge Frau gewesen ist. Blasser Teint, dunkelblonde, meist streng zusammengebundene Haare, blaue Augen, mollig.
Charakter: hilsbereit, gütig, stellt ihre eigenen Bedürfnisse an die letzte Stelle, fürsorglich
Beruf: Gelernte Krankenschwester, später Hausfrau und Unternehmergattin
Wohnort: Flensburg
Kurzinterview mit Emilie
Stephanie: Hallo Emilie, du bist der gute Geist der Seelen-Romane, stets aufopferungsbereit, verständnisvoll und gütig.
Emilie: Das ist nun einmal meine Art, dafür schätzt mich meine Familie. Doch als ich von Helene und Katja erfuhr, stieß mein auch mein Verständnis an seine Grenzen.
Stephanie: Das kann ich mir vorstellen.
Emilie: Ich konnte es nicht glauben, ich habe es zuerst für eine ziemlich geschmacklose PR-Strategie gehalten. Aber es ist tatsächlich wahr. Ich verstehe nicht, wie ich die Zeichen so lange übersehen konnte.
Stephanie: Du hast dir nichts vorzuwerfen, mit so etwas kann man ja nicht rechnen. Kannst du es denn akzeptieren?
Emilie: Ja, auch wenn es mir schwerfällt. Ich kann in keiner Weise nachvollziehen, wie Helene und Katja sie auf diese Weise lieben können. Aber sie schaden ja niemandem damit und letztendlich müssen sie es nur vor sich selbst rechtfertigen.
Stephanie: Was wäre dein größter Wunsch?
Emilie: Ich wünsche mir, dass Helene und Katja glücklich bleiben. Manchmal habe ich Angst, dass Katja ihre Entscheidung später bereut. Schließlich verzichtet sie auf so vieles. Hochzeit, eigene Kinder, das ist schließlich in dieser Konstellation nicht möglich. Irgendwann ist es dafür zu spät. Für Richard und mich wünsche ich mir, dass wir beide noch lange leben und gesund bleiben, damit wir unseren Ruhestand gemeinsam genießen können. Ich würde gerne noch reisen, am liebsten in ferne Länder, ich möchte etwas von der Welt entdecken. Ich habe mich in der Vergangenheit kaum um meine eigenen Wünsche gekümmert. Jetzt wäre die Zeit dafür gekommen.
Richard Vandenberg
Geburtstag: 02.06.1955
Aussehen: großgewachsen, schlank, Brillenträger, dunkles, allmählich ergrauendes Haar, braune Augen
Charakter: geradlinig, prinzipientreu, streng aber gütig, wenig Verständnis für menschliche Entgleisungen
Beruf: Prokurist einer Versicherungsagentur
Wohnort: Flensburg
Kurzinterview mit Richard
Stephanie: Hallo Richard, du bist als sehr geradlinig und konservativ bekannt.
Richard: Nun, ich bin eben ein gefestigter Mann. Ich habe klar für mich definiert, was ich toleriere und was nicht. Es war für mich und Emilie damals ein großer Schock, als unsere Nichte Helene ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann begann. Zu allem Übel auch noch mit Mark, meinem besten Freund und Geschäftsparter.
Stephanie: Du hast daraufhin die Freundschaft mit Mark beendet.
Richard: Ja, das war die logische Konsequenz.
Stephanie: Nun hat euch eine noch viel gewaltigerer Schock ereilt. Wie kommt ihr heute damit zurecht, dass Katja und Helene sich lieben?
Richard: Ich war wütend und entsetzt, letzteres bin ich noch und das wird wohl niemals vergehen. Aber letztendlich sind wir eine Familie. Emilie und ich haben uns nicht von den beiden losgesagt.
Stephanie: Ich finde, damit habt ihr wahre Größe bewiesen. Was wünschst du dir für die Zukunft?
Richard: Ich möchte meinen Ruhestand in Frieden genießen, gemeinsam mit Emilie. Unser Traum war immer ein Haus am Meer. Warum sollten wir uns das jetzt nicht erfüllen?
Aus Seelenfeuer:
Achtung, Spoileralarm! Wer "Seelenfeuer" noch nicht kennt, sollte die folgenden Interviews erst nach der Lektüre des Buches lesen.
Marie Wagner
Geburtstag: 07.10.2008
Aussehen: Grüne Augen, dunkelblondes Haar, klein und zierlich, hat große Ähnlichkeit mit Katja
Charakter: Aufgeschlossen, neugierig, fröhlich, sehr strebsam für ihr Alter
Beruf: Marie geht noch zur Schule, sie möchte später einmal Schauspielerin werden - genau wie ihr großes Vorbild Helene.
Wohnort: Bei ihrer Mutter Anita in Hamburg
Kurzinterview mit Marie
Stephanie: Hallo Marie, du bist die jüngste Protagonistin in der Seelen-Romanreihe, deinen ersten Auftritt bekommst du in "Seelenfeuer". Du lernst deine Halbschwester Katja kennen, von deren Existenz du zuvor nichts wusstest.
Marie: Anfangs habe ich mich sehr gefreut, denn ich bin bisher als Einzelkind aufgewachsen. Ich habe Katja am Filmset kennengelernt, als ich meine erste Kinderrolle spielte. Aber da wusste ich noch nicht, dass sie meine ältere Schwester ist. Katja und Helene waren sehr nett zu mir, alles war für mich neu und aufregend. Doch als meine Eltern mich abholten, haben die beiden sehr komisch reagiert. Da habe ich gespürt, dass etwas nicht stimmt.
Stephanie: Ich habe gehört, dass du einmal eine so erfolgreiche Schauspielerin wie Helene werden willst.
Marie: Ich habe sie früher sehr bewundert und alle Filme verschlungen, in denen sie mitgespielt hat. Selbst die Filme, die meine Mutter mir verboten hatte, weil ich angeblich zu jung dafür bin. Heute weiß ich nicht mehr so recht, ob ich Helene noch bewundern soll. Die Sache mit ihr und Katja ist echt schräg ... Mittlerweile bin ich ja ein bisschen älter und verstehe besser, warum sich alle so sehr aufgeregt haben. Es ist aber immer noch mein Traum, Schauspielerin zu werden, ich bin jetzt sogar auf einem speziellen Internat.
Stephanie: Hast du noch Kontakt zu deiner Schwester?
Marie: Im Moment nicht, ich fühle mich noch nicht bereit dazu. Katja hat mir einen Brief geschrieben und gesagt, ich solle ihn erst lesen, wenn es sich für mich richtig anfühlt. Ich habe sehr unter dem gelitten, was sie und Helene gemacht haben. Ich habe damit nichts zu tun, wurde aber trotzdem auf meiner alten Schule deswegen furchtbar schikaniert. Zum Glück ist das vorüber, jetzt geht es mir gut. Ob ich Katja verzeihen kann, das hast du ja bereits in den letzten Kapiteln von Seelenfeuer festgelegt, liebe Autorin. Wer es wissen möchte, kann es nachlesen.
Stephanie: Was meinst du, wärst du bereit, dem Leser einen Einblick in deine Zukunft zu geben? Deine Rolle scheint mir noch nicht ausgeschöpft.
Marie: Wenn du es so ausdrückst, scheint es mir fast so, als würdest du etwas planen ... Zum Beispiel, mich noch einmal in deinen künftigen Büchern auftreten zu lassen?
Stephanie: Es wäre möglich, lass dich überraschen.
Mascha Scholz
Geburtstag: 20.08.1993
Aussehen: Eisblaue Augen, schulterlanges, platinblondes Haar, meist nur dezent geschminkt,
Charakter: Lebenslustig, offen, eine gute Zuhörerin, bekennend homosexuell
Beruf: Ständig wechslende Jobs, zur Zeit ist sie als Au-Pair-Mädchen in Paris beschäftigt.
Wohnort: Sie reist viel herum. Sie begegnet Katja in Moskau, später sehen sie sich in Paris wieder.
Kurzinterview mit Mascha
Stephanie: Hallo Mascha, mit dir habe ich eine ganz besondere Romanfigur geschaffen. Du lockerst die recht schwermütige Geschichte ein wenig auf.
Mascha: So? Mehr habe ich nicht zu bieten?
Stephanie: Doch, selbstverständlich. Denn auch du verbirgst hinter deinem Lächeln eine recht traurige Vorgeschichte. Deine Familie hat sich nach deinem Outing von dir losgesagt. Warum vertraust du das ausgerechnet Katja an?
Mascha: Weil ich vom ersten Augenblick an gespürt habe, dass sie mir eine gute Freundin sein wird und mein Vertrauen verdient. Die meisten Menschen missverstehen Katja und schätzen sie falsch ein. Allerdings hat sie mir ihr eigenes Geheimnis nicht anvertraut, ich musste es auf ziemlich unschöne Weise erfahren... Zuerst war ich enttäuscht. Heute verstehe ich aber, in welcher Zwickmühle sie sich befunden hat.
Stephanie: Hand aufs Herz - Hast du dich vielleicht ein wenig in Katja verliebt?
Mascha: Abstreiten kann ich das nicht. Aber da ich ich weiß, dass ich keine Chance hätte, habe ich mich schnell von sämtlichen romantischen Wunschträumen distanziert. Katjas Herz gehört nun einmal Helene, daran kann niemand etwas ändern. Auch ich nicht.